Tiefenpsychologie, psychoanalytischer Ansatz - WS1

Direkt zum Seiteninhalt

Hauptmenü

Tiefenpsychologie, psychoanalytischer Ansatz

Methoden u. andere Themen

Tiefenpsychologischer / psychoanalytischer Ansatz

Das bedeutet, dass nicht nur bewussten, sondern auch unbewussten psychischen Faktoren Rechnung getragen wird. Was sich so banal anhört, ist in der Tat eine grundlegende Revolution im Denken gewesen, die  auch heute noch nicht vollständig erfasst ist.
Sigmund Freud hat diese Erkenntnis von dynamisch wirkenden unbewussten psychischen Inhalten zur Grundlage seiner wissenschaftlichen Arbeit gemacht und damit nicht nur die Psychoanalyse begründet, sondern auch die Grundlage für alle tiefenpsychologischen Therapien geschaffen.
Er hat dem Denken der Menschheit eine Türe geöffnet, die den Erkenntnisraum über seelische Prozesse und menschliche Motivationen unwiderruflich erweitert hat.

"Der Begriff Tiefenpsychologie fasst alle psychologischen und psychotherapeutischen Ansätze zusammen, die den unbewussten seelischen Vorgängen einen hohen Stellenwert für die Erklärung menschlichen Verhaltens und Erlebens beimessen. Die zentrale Vorstellung der Tiefenpsychologie ist, dass „unter der Oberfläche“ des Bewusstseins in den Tiefenschichten der Psyche weitere, unbewusste Prozesse ablaufen, die das bewusste Seelenleben stark beeinflussen." (Wikipedia:  http://de.wikipedia.org/wiki/Tiefenpsychologie , hier findet sich eine recht gute Zusammenfassung)

Die modernen 'Neurowissenschaften' bestätigen den Stellenwert unbewusster psychischer Prozesse und Inhalte für das menschliche Verhalten und Empfinden mittels naturwissenschaftlicher Methodik, die Freud noch nicht zur Verfügung stand,  eindrucksvoll.

Ebenso tut dies die tägliche medizinische und psychotherapeutische Praxis.

Zunächst unbewusste Inhalte können erschlossen werden, wenn man beispielsweise die Beziehung zwischen Klient und Therapeut reflektiert.  In ihr können sich Muster widerspiegeln, die Verhalten und Erleben des Patienten / der Patientin prägen und erst durch bewusstes Erleben und Erkennen veränderbar sind.

Ein anderer Weg zum Unbewussten stellen Träume dar. In der Katathym Imaginativen Psychotherapie ermöglichen tagtraumartige Imaginationen des Patienten / der Patientin einen derartigen Zugang, ebenso Assoziationen, Einfälle und andere Äußerungen, die vom Therapeuten / der Therapeutin wahrgenommenn und aufgegriffen werden.

 
Suchen
Zurück zum Seiteninhalt | Zurück zum Hauptmenü